07.09.2004 - Erste Damen verpasst Auftaktsieg gegen den Hannoverschen SC
So war es von Seiten der AWB-Damen nicht geplant: auch die Gegnerinnen ließen sich am vergangenen Samstag nicht die Butter vom Brot nehmen: Wenn man einmal das Ergebnis betrachtet, so ist die Heimtorquote mit 32 Zählern schon nicht die schlechteste und deutet auf ein recht positives Angriffsspiel. Eine Analyse der Gegentreffer von 38 Toren aber sagt aus, wie es in der Deckung ausgesehen haben muss. In den ersten Minuten war das Abwehrverhalten recht konstant aus, die Absprachen untereinander klappten gut und es wurde energisch gegengehalten. Deutlich in den ersten Minuten mussten beide Mannschaften sich erst einmal spielerisch auf den anderen einstellen, denn die Personalveränderungen auf beiden Seiten hatten auch ein neues Spielverhalten zur Folge. Während die HSC-Damen die Tore vornehmlich über die Kreisspielerin sowie die Halbrechten (hier sei Stefanie Scholz genannt, welche allein 15 Tore in diesem Spiel warf) erzielten, konnten die AWB-Mädels unverzüglich durch Konter das Ergebnis in der Waage halten. Das Angriffsspiel zeigte neben dem schnellen Spiel auch bereits gute Sequenzen im taktischen Aufbau. Die vorhandenen Unsicherheiten im Zusammenspiel bei AWB wurden dann jedoch zunehmend sofort mit einem Konterspiel der HSC-Damen bestraft und diese waren in zweiten Hälfte der ersten Halbzeit dem AWB immer eine Nasenlänge voraus. Auch die Fehler in der Abwehr häuften sich und zur Pause wurde man mit fünf Toren Rückstand in die Kabine entlassen. Leider konnte die Erste Damen in der zweiten Halbzeit ihre Fehler nicht einstellen und der Rückstand wurde zeitweise katastrophal. Ganz klar waren es die enormen Deckungsfehler, welche man nicht in den Griff bekam. Bei einer Differenz von zwölf Toren (21:33) in der 45. Minute war es nur schwer, die Spielmotivation zu halten, um nicht komplett einzubrechen. Doch waren es sechs Tore hintereinander, die AWB wieder ins Spiel brachten. Bei einem Stand von 27:33 konnte in diesem Falle von einem Anschluss gesprochen werden, welcher sich in dieser Höhe letztendlich im Endergebnis (32:38) wiederspiegelt. Schade! Wenn auch das Ergebnis ein anderes Bild zeigt: dieses erste Pflichtspiel hatte durchaus zeitweise Lichtblicke bzw. ein gutes Zusammenspiel zu bieten. Es kann eigentlich nur besser werden... das hat man sich zumindest am nächsten Samstag gegen den SV Aue Liebenau vorgenommen!
Tore TuS AWB: Alex Grebien (10), Wiebke Rohland (5), Petra Litz, Ann-Kathrin Nega (jeweils 4), Claudia Gessner, Sandra Gehrke (jeweils 3), Annika Grote, Cora Wonik und Inga Zilling (jeweils 1).
Annika
16.09.2004 - Unnötiger Punktverlust in Liebenau
Nach der deutlichen Niederlage im ersten Saisonspiel gegen den HSC, hatte die Erste Damen gegen Liebenau vor allem in der Abwehr einiges wieder gut zu machen. Aber wer in der letzten Saison die Spiele dieser beiden Mannschaften gesehen hat - beide hatte Altwarmbüchen mit einem Tor in letzter Sekunde verloren - weiß, dass sich die AWB-Damen vor allem in den Schlussminuten gegen diesen Gegner immer sehr schwer tun. Nachher mehr dazu...Beide Mannschaften starteten nervös mit vielen Ballverlusten und Fehlwürfen, so dass es nach 8 Minuten gerade mal 1:1 stand. Leider erwischten die TuS- Damen den schlechteren Start und lagen nach 12 Minuten mit 6:2 zurück. Nach und nach kam man aber besser ins Spiel und wurde nur durch 6 Zeitstrafen vor der Pause immer wieder zurückgeworfen. Halbzeitstand 9:11.Die Ersatztrainerin Astrid Klose machte in der Pause lautstark deutlich, dass durch einfache Konzeptionen und eine schnelle 1. oder 2. Welle das Spiel noch lange nicht verloren sei...Da gleich 3 Spielerinnen nach der ersten Hälfte 2x2 Minuten hatten (Was steht eigentlich im Strafenkatalog für 2 Minuten wegen Durchlaufen des Mittelkreises beim gegnerischen Anstoß, Anni und Claudi?), musste nun im Angriff und Abwehr gewechselt werden. Nach der Pause schaltete Annika Grote dann den Turbo ein und brachte Altwarmbüchen mit vier Treffern in fünf Minuten wieder heran bzw. in Führung. Diese wurde dann in den nächsten Minuten weiter ausgebaut, so dass die AWB-Damen zwischenzeitlich mit 5 Toren (20:15) in Führung gehen konnten. Endlich lief die 1. und 2. Welle und besonders Inga Zilling konnte in dieser Phase von außen überzeugen. Ab der 52 Minute wurde es leider wieder spannend, denn Liebenau hatte sich auf ein 21:22 herangekämpft und der ein oder andere dachte an die unglücklichen Niederlagen in der letzten Saison. Die letzten 8 Minuten ging es Schlag auf Schlag und Altwarmbüchen führte 15 Sekunden vor Schluss mit 1 Tor (25:24). Noch 5 Sekunden: Liebenau führt einen Freiwurf aus und die Gegnerin wirft von ca. 10 m über den AWB-Block. Der Ball wird unglücklich abgefälscht und landet in letzter Sekunde im Tor! Altwarmbüchen muss also weiterhin auf einen doppelten Punktgewinn gegen Liebenau warten. Den ersten Saisonsieg könnten sich die TuS-Damen aber schon dieses Wochenende gegen Germania List 2 in eigener Halle sichern. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Urlaubsvertretung Astrid Klose, die die erste Damen nicht nur bei dem Punktspiel coachte, sondern auch zwei Trainingseinheiten übernahm.
Tore TuS AWB: Alex Grebien (9), Annika Grote (6), Inga Zilling (5), Claudia Gessner und Sandra Gehrke (je 2) und Wiebke Roland
Cora
27.09.2004 - Hart umkämpftes Derby endet glücklich für die TuS-Damen
Vor einem Ortsderby ist man immer aufgeregt. Uns ging es nicht anders. Nach unserem verpatzten Saisonauftakt, wollten wir gegen Germania List gewinnen. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten, das Spiel schnell zu gestalten und die Führung wechselte zwischen beiden Mannschaften hin und her. So war dann auch ein Halbzeitstand von 10:10 nicht verwunderlich. Die zweite Halbzeit ließ auf ein noch spannenderes und umkämpfteres Spiel hoffen. So war es dann auch. Da die AWB-Damen ihre Torchancen nicht zu nutzen wussten, löste sich Germania List in der zweiten Halbzeit mit drei Toren. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und große Kampfstärke konnten die TuS-Damen den Rückstand bis auf ein Tor aufholen. Kurz vor Abpfiff konnten die TuS-Damen noch mal zulegen. Dann, fünf Minuten vor Schluß, gelang der Ausgleich zum 20:20.20 Sekunden vor dem Ende konnte Claudia Gessner nach einem schönen Zuspiel das 22:21 erzielen. Germania konnte die letzten Sekunden nicht mehr zum Ausgleich nutzen. So gewann der TuS-Altwarmbüchen knapp mit 22:21 Toren dieses hart umkämpfte Spiel.
Tore TuS AWB: Alexandra Grebien (6), Petra Litz, Claudia Gessner (beide 4), Wiebke Rohland (3), Nadine Truffel, Ann-Kathrin Nega (beide2), Sandra Gehrke (1)
Sandra
05.10.2004 - 24:33-Debakel beim Aufsteiger MTV Rohrsen: wo bleibt der Siegeswille?
Wenn auch mit organisatorischen Pannen im Vorfeld war die Erste Damen am Samstag in auswärtiger Halle gegen den MTV Rohrsen zum Anpfiff startklar und schien zu Beginn auch gut ins Spiel zu finden. Mit einer schnellen 3:0- Führung sollte dieser anfängliche Kurs Gutes versprechen, doch was dann geschah, ist bisher noch nicht wirklich mit Ursachen zu belegen. Während man vergessene Turnschuhe erfolgreich aus der Landeshauptstadt abholen konnte, so blieb leider die Spiel- und Siegesmoral komplett zuhause. Warum?Das schienen die Spielerinnen um Mannschafts-Kapitänin Lisa Wonik selbst nicht zu wissen und dies konnte man nur zu deutlich auf dem Spielfeld erleben. Das berüchtigte Tempospiel der Damen war in der ersten Halbzeit gar nicht zu sehen, das zügige Spieltempo und der daraus nötige Druck nach vorne glich einem Kollektivspaziergang. Warum? Die Deckung war nicht imstande, die Einzelaktionen der Rohrsenerinnen zu stoppen, weil hauptsächlich die Verständigung untereinander nicht vorhanden war. Im Angriff fehlte der Biss, um mit Druck und letzter Konsequenz zu spielen und durchzuziehen. Der Spielwitz schien mit Betreten des Spielfeldes wie im Hallenboden versunken. WARUM???!! Es war doch so einfach, wenn man dann zeitweise doch den Kampfgeist aus der Reserve lockte: die Tore fielen in einfachsten Kombinationen und Spielformationen! Doch leider auch nur in Bruchteilen der gesamten Spielzeit war dieser zu spüren und man glaubte jetzt endlich, die Mädels seien nicht nur physisch sondern auch mental angekommen. Der Halbzeitstand von 15:18 sah so erst einmal noch gemäßigt aus, spiegelt aber nicht die internen gesamtspielerischen Mannschaftsprobleme zu diesem Zeitpunkt wieder. In Teil Zwei der Partie musste eine deutliche Steigerung im Sinne des Zusammenspiels passieren. Dies wäre nur möglich, wenn alle Spielerinnen sich endlich zusammenraufen und auch auf dem Feld als geschlossene Mannschaft zu ihrem Spiel finden würden. Mehr war nicht gefragt. Doch es sollte an diesem Tag einfach nicht sein: innerhalb weniger Minuten befanden sich die AWB- Damen in einem 10- Tore- Rückstand: demnach konnte nun der gefürchtete Komplett-Einbruch eingeläutet werden... so war es und böse Zungen würden vielleicht sogar Worte wie Resignation pur an dieser Stelle für angebracht halten. Dem kann leider nichts entgegengesetzt werden. Anstatt die letzten 20 Minuten gegenzuhalten war man eher damit beschäftigt auf die Uhr zu schauen und zu hoffen, dass der Alptraum bald ein Ende hat... Diese Art Niederlage musste nicht sein. Verwerflich ist es nicht ein Spiel zu verlieren- es ist nur dann fragwürdig, wenn nicht bis zum bitteren Ende gefightet, der Spielwillen nicht mehr gezeigt und im Kopf vorab aufgegeben wird. Das ist nicht der Sinn vom Handball. Fazit: dies war hoffentlich das letzte offensichtlich kampflos verlorene Match und die sonst so von Power ausgelastete Erste Damen, welche außerhalb des Spielfeldes zu erleben ist, wird diese demnächst auch in der Halle wieder an den Tag legen können.
Annika
06.10.2004 - Unerwartetes Unentschieden der Damen gegen Bad Nenndorf
Gegen den zweitplazierten Bad Nenndorf ging die Erste Damen eher mit Außenseiterchancen in das Spiel. Aber durch eine konzentrierte Deckungsleistung und ein schnelles Konterspiel in der ersten Halbzeit lagen die Damen von Anfang an in Führung und konnten mit einem 16:13 in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit ließ sie sich über große Zeitspannen das Spiel aus der Hand nehmen. Sichere Torchancen wurden nicht genutzt, sodass der Gast kurz vor Ende mit 23:25 in Führung ging. Nach einer Mobilisierung aller Kräfte gelang es aber doch noch den Endstand von 26:26 sicherzustellen. Angesichts der Tatsache, dass der TuS die längste Zeit des Spieles mit bis zu fünf Toren führten, ist der Punktverlust doch recht bitter.
Tore Tus AWB: Alexandra Grebien (10), Petra Litz (5), Claudia Gessner (4), Wiebke Rohland (3), Ann-Kathrin Nega (2), Inga Zilling, Sandra Gehrke (1)
Inga
15.11.2004 - Bittere Niederlage gegen Eintracht Afferde
Nachdem die Erste Damen auch in den letzten zwei Partien, gegen SG Ost Himstedt Bettrum und MTV Auhagen, beide auswärts, keine Punkte holen konnte, wollte man es diesen Sonntag eigentlich besser machen.Endlich mal wieder mit einem Kader von 12 Spielerinnen und voriger Klärung einiger internen Probleme war der TuS hoch motiviert die kämpferische Leitung zu steigern und endlich wieder nach langer negativ Serie einen Sieg zu holen.Aber es kam wieder alles anderes als man denkt...Die erste Viertel Stunde nutzen die Altwarmbuechenerinnen mit technischen Fehlern und Unkonzentriertheit zu glänzen und so lag man schnell mit 1:5 zurück. Dann fand man aber das richtige Rezept gegen die körperlich überlegenden Gegnerinnen: eine schnelle 1 und 2 Welle. So konnte sich der TuS mit dem Pausenpfiff auf 10:10 herankämpfen.Nach der Pause wurde schnell klar, was sich schon vorher andeutete: Altwarmbüchen spielte nicht nur gegen sieben Afferde Spielerinnen, sondern auch gegen die Herren in schwarz, die für eine Menge Unverständnis auf Seiten des TuS sorgten.Bis zur 56 Mintue gelang es nicht sich mit mehr als zwei Toren zeitweilig abzusetzen, da man immer wieder durch Probleme im Angriff und Spielaufbau zurückgeworfen wurde. Unglücklicherweise kassierte die Erste dann vier Minuten vor Schluss zwei Zeitstrafen, sodass man mit 4:6 in die Endphase gehen musste.Der Wille war da doch fehlte am Ende das bisschen Glück um so einen knappen Sieg für sich zu entscheiden, so endet das Spiel mit 19:21. Um dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen lässt sich sagen, dass 21 Gegentore für eine gute Abwehr sprechen, zu der, vor allem in der 1. Hälfte, Torfrau Lisa Wonik beigetragen hat. Fazit: Diese bittere Niederlage möglichst schnell vergessen, Kopf hoch und gegen Langenhagen am kommendem Samstag (16.15 Uhr) 2 Punkte holen.
Tore für AWB: Alexandra Grebien (7), Cora Wonik (3), Annika Grote und Wiebke Rohland (je 2), Wiebke Buhlwinkel, Sandra Gehrke, Claudia Gessner, Petra Litz und Inga Zilling (je 1)
Cora
22.11.2004 - Derby gegen die HSG Langenhagen: Schwarze Serie endet nicht...
Ratlosigkeit herrscht zur Zeit in den Reihen der Ersten Damen. Vergeblich wartet die Mannschaft seit Wochen auf das lang ersehnte Schlüsselerlebnis: einen Sieg! Oder anders: Wann werden die Mädels ihren Dornröschenschlaf endlich beilegen können? So langsam wird es eng... dessen ist man sich bewusst. Dass es die Truppe gerne auf dem Spielfeld spannend gestaltet, um ihren mitgereisten Fans das Eintrittsgeld zu versüßen, das ist bereits bekannt - aber bitte: der vorletzte Platz in der Rangliste zur Zeit sollte einfach nicht sein.Auch dieses Mal beim Nachbarn Langenhagen wollte man alles geben - vor allem um endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken. Die Stimmung war gut, die Anpfiffzeit etwas stressig am Samstag Nachmittag, aber der Kader war so gut wie komplett. Schön zu beobachten: die Erste Damen kam in der Anfangsphase bestens aus den Startlöchern und legte mit fünf Toren ordentlich vor. Die Gegnerinnen schienen nicht zu ihrem Spiel zu finden und das nutzte AWB für sich. Doch ab dem zweiten Viertel konnte man den Vorsprung nicht mehr halten, geschweige denn ausbauen und so warf sich Langenhagen zum Ausgleich. Das Spiel kippte, denn AWB minimierte die anfangs gute Abwehrarbeit aufs Äußerste - sprich man war nicht mehr in der Lage, den Kombinationen der Gegnerinnen zu folgen. Diesen war es demnach einige Male möglich, völlig freigespielt am Sechsmeter Tore zu erzielen, da die Deckungsabsprachen der AWB-Frauen nicht passte. Solche Fehler passierten nicht nur einmal: der Halbzeitstand mit sechs Toren Rückstand verriet ein kleines Drama...Zweite Halbzeit: was sind schon Tore Differenz?! Da wird halt mal wieder aufgedreht, Dornröschen & Co. auf die Reise geschickt und ... 1,2,3 wach ist die Frau! In diesem Fall übernahmen Nadine Truffel, Annika Grote und Ann-Kathrin Nega den Job und verwandelten über die rechten und linken Außenflügel einige Tempogegenstöße. So gelang es tatsächlich, die Partie eine Viertelstunde vor Ende wieder offen zu gestalten. War doch ein Sieg in greifbarer Nähe? Die Antwort hieß 'Ja', aber die Chance konnte zum Leid der Altwarmbüchenerinnen wieder nicht genutzt werden. Das Angriffsspiel war nicht schlecht, jedoch das große Problem der Abwehrleistung ließ nicht nach. Hinzu kamen noch einige Fehlpässe und am Endergebnis von 29:33 war nichts mehr zu ändern.
Annika
26.11.2004 - Kellerduell am Helleweg: Erste Damen kann doch siegen!
Schauplatz am Donnerstagabend war wieder einmal die heimische Halle, um das Nachholspiel gegen die HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf zu bestreiten. Die Anpfiffzeit um 20:30 Uhr setzte nicht wirklich optimale Bedingungen, um fit in diese Runde zu gehen. Dennoch stand im Pflichtprogramm ein Sieg im Vordergrund, auch wenn um diese Zeit und unter Woche im Sinne der Kür - also schöner Handball - nicht zu erwarten wäre. Wie am Wochenende konnte AWB auch am Anfang wieder überzeugen, legte ordentlich los mit einem 9:3-Vorsprung. Diesen Start kannte man nun mittlerweile und die große Differenz wurde mit Vorsicht genossen, schließlich dauert ein Spiel 60 Minuten! Großer Tenor bei allen war: nicht in der Leistung abfallen, sich nicht ausruhen und weiter konzentriert spielen... nun endlich, endlich sollte es sein: es folgte ein 13:4 und es passte so gut wie alles: Sichere, konstante Abwehrleistung und schnelles, druckreiches Angriffsspiel! Als die Uhr bei 30 Minuten stehen blieb und die Anzeige das 16:5 angab, so glaubte mancher Zuschauer, die Anzeigentafel wäre kaputt...Das dies nicht so war, zeigte sich im zweiten Teil: das zwischenzeitliche 25:9 ließ kaum noch jemanden zweifeln, dass dies ein Sieg werden sollte... trotzdem war äußerste Konzentration geboten, da jeder Treffer später eventuell für das Torkonto wichtig werden könnte. Trotz einiger Fehltreffer gelang es den AWB-Mädels, die Dreißig-Marke zu überschreiten und sie zauberten ganz dezent ein Endergebnis von 33:17 an diesem Wochenabend.Für die Mannschaft war dieser Erfolg über den Tabellenletzten wichtig, doch heißt es weiterhin am Ball zu bleiben, um sich eigenhändig wieder aus den Tiefen des Kellers herauszuziehen! Wie es nun am kommenden Samstag aussehen wird, ist fraglich, da der Gegner HSC Hannover der klare Aufstiegskandidat ist und bleibt. Für die AWB-Damen bedeutet es, an die Leistung vom Donnerstag anzuknüpfen und noch einen draufzusetzen, will man in dieser Partie ein Wörtchen mitreden. Spannend wird es auf jeden Fall!
AWB-Tore: Cora Wonik (11), Alex Grebien (7), Petra Litz (5), Ann-Kathrin Nega und Annika Grote (3), Wiebke Rohland (2), Inga Zilling und Nadine Truffel (beide 1)
Annika
05.12.2004 - Erst den Letzten – jetzt den Ersten: HSC Hannover wird mit 30:21 geschlagen
Selbst ein wenig überrascht von diesem Spielausgang gegen den Tabellenführer kann die erste Damen in Folge den zweiten klaren Sieg für diese Woche verzeichnen. Von Anfang an behielt der TuS AWB die Führung und gab diese in der gesamten Spielzeit nicht aus der Hand! Die Spielform der Mädels schien noch vom vergangenen Donnerstag anzuhalten, so als wenn keine Unterbrechung stattgefunden hätte. Wieder einmal versprach der Zwischenstand nach bereits 15 Minuten von 12:4 eine schöne Aussicht... Sieg in greifbarer Nähe! Doch bitte Vorsicht 'meine Damen', nicht wie in alten Tagen den Spieß von Seiten der Gegner umdrehen lassen. Vielleicht mittlerweile allzu tief, lagen bei jedem diese bitteren Niederlagen im Magen und man wollte es endlich richtig machen. Die Devise, nicht nachzulassen im Spielverlauf, wurde erfolgreich umgesetzt und belohnt! Die Deckung war kompakt und die verloren geglaubten Absprachen untereinander passten. Im Angriff wurde der Ball diszipliniert gespielt und es wurden eisern die Chancen genutzt und auch sicher in Tore verwandelt. Aber was war auf der anderen Seite los? Spielte die Erste Damen schlagartig so stark auf oder wurde es ihnen einfach nur leicht gemacht? Die Frage sei in den Raum gestellt - zu erwähnen an dieser Stelle sei nur, dass die stark aufspielende, ehemals dem TuS AWB zugehörige Spielerin Steffi Scholz an diesem Tag ihrer Mannschaft nicht zur Verfügung stehen konnte.Wie sah es aus in der zweiten Runde bei einem Halbzeitstand von 17:9? Nun, da stimmte weiterhin die Spielmoral - tolle Szenen zeigten u.a. die Kreisläuferin Wiebke Rohland, welche zur rechten Zeit am rechten Ort stand und... auch gesehen wurde! Wie vom Rückraum als auch von der Mitte angespielt, konnte sie einige Male zum Torverhältnis beitragen.Konstant behielten die AWB-Damen die Führung mit bis zu acht Toren Vorsprung bei. Auch als es zeitweise eng zu werden schien, denn mit passiver Beteiligung der AWB-Mädels konnten auf der Seite der Gegner oftmals klare Torchancen einfach nicht verwandelt werden. Hingegen lief es bei Altwarmbüchen endlich einwandfrei! Fazit des Spiels: Trotzdem keine Zeit zum Ausruhen! Dieser Sieg war wichtig, noch wichtiger aber sind die nächsten Begegnungen und vor allem die hoffentlich wiedererlangte Spielsicherheit innerhalb der Mannschaft. Alles weitere wird sich in der nun eingeläuteten Rückrunden zeigen...
Tore AWB: Wiebke Rohland (7), Cora Wonik, Alex Grebien und Petra Litz (je 6), Claudia Gessner (4), Ann-Kathrin Nega (1)
Annika
07.12.2004 - Erste Damen: Donnerstag flop, Sonntag top!
Ein wenig kurzfristig erfuhr die Erste Damen des TuS, dass das Nachholspiel gegen Eintracht Hildesheim schon am 02.12. stattfinden sollte. Dies war wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass kein Altwarmbüchener Zuschauer sich dieses Spiel anschauen konnte. Aber keine Angst: Es hat wirklich keiner etwas verpasst!Nach dem grandiosen Sieg gegen HSC spielte der TuS wie ausgewechselt: Die Absprache in der Abwehr stimmte nicht und im Angriff verlor man zu oft durch technische Fehler den Ball. Glücklicherweise konnte Hildesheim in der ersten Hälfte auch nicht überzeugen und so war bei einem Halbzeitstand von 15:16 für beide Teams noch alles offen.In der ersten Viertel Stunde der 2. Hälfte konnte die Erste Damen zwar mit vier Toren in Führung gehen, kassierte danach aber einen Gegentreffer nach dem anderen, da man einfach zu hektisch und unüberlegt agierte. So konnte Hildesheim in der 58. Minute ausgleichen und sogar noch in Führung gehen. Zwar hatte Altwarmbüchen in den letzten 30 Sekunden noch die Chance zum Ausgleich, doch stellte man sich zu ungeschickt an, den Ball noch im gegnerischen Tor unterzubringen.Wichtige 2 Punkte verschenkt! Aber dieses Spiel war charakteristisch für die ganze verkorkste Hinrunde, in der nur insgesamt sechs Punkte geholt wurden!Zum Glück ging es dann diesen Sonntag mit der Rückrunde weiter und der TuS zeigte, dass es auch anders geht: Zu Gast im Helleweg war der SV Aue Liebenau, Tabellennachbar, welcher auch dringend auf Punktejagt gehen musste. Nach der unnötigen Niederlage von Donnerstag war nun der Druck noch größer eine anständige Leistung zu bringen und einen Sieg einzufahren. Dieses mal startete man aber besser, so dass nach fünf Minuten der TuS mit 3:1 in Führung ging, welche dann auch das ganze Spiel nicht mehr angegeben wurde.Altwarmbüchen zeigte endlich eine solide Leistung in der Deckung und im Angriff konnten dieses Mal vor allem die drei Außenspielerinnen Inga Zilling, Petra Litz und Annika Grote überzeugen.Liebenau blieb zwar bis zur 25. Minute dran, doch dann legte sich der TuS ein drei Tore Polster für die Pause an. Dieser Abstand wurde in der Zweiten Hälfte nicht nur eingehalten sondern auch vergrößert. Nach einem kleinen Endspurt, drei Tempogegenstößen von Claudia Gessner, siegte Altwarmbüchen souverän mit 29:23. Die Erste Damen bleibt also weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen, ob dies so bleibt wird sich nächsten Sonntag (Änderung noch möglich...) gegen Germania List zeigen.
Tore TuS AWB: Alex Grebien (9), Petra Litz (6), Claudia Gessner und Annika Grote (je 4), Inga Zilling und Ann-Kathrin Nega (je 2), Sandra Gehrke und Wiebke Rohland
Cora
29.01.2005 - Erste Damen meldet sich mit einem klaren 33:18-Sieg vorerst zurück
Das Licht glich einem Flutlicht am Ende des vielfach zitierten Tunnels, als die Erste Damen zur Halbzeit mit 21:6-Zwischenstand zur Spielkonferenz in die Kabine gebeten wurde! Das geschah vorher:Mit eingerechneten, aber ausbleibenden Schneestürmen im Weserbergland fuhr man zum Auswärtsspiel gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf, um am Samstagabend um 19.45 Uhr sich nicht das Wochenende verderben zu lassen - sprich bei dem Weg dahin nicht auch noch zu verlieren. Mit dem Ziel, sich im Gedränge der unteren Tabellenplätze ein wenig Luft zu verschaffen, musste auch dieses Spiel gewonnen werden, damit man nicht komplett den Anschluß ans Mittelfeld verliert. Mit diesem Druck im Nacken und der immer wieder betonten Vorsicht, den Gegner nicht zu unterschätzen - trotz der bisherigen Null auf dessen linker Kontoseite, war man sich noch nicht wirklich sicher, wie das Spiel aussehen würde.Der Anfang verlief wie so oft sehr positiv und die Mädels legten äußerst viel Spiellaune und Torfreude an den Tag: innerhalb von 10 Minuten führte man bereits 10:1 und die Wetteinsätze auf der Bank stiegen rapide, als man sich ausmalte, wie denn das Ergebnis aussähe, wenn weiterhin jede Minute ein Tor fallen würde... Da der TuS AWB dennoch für sein unkonstantes Leistungsniveau berüchtigt ist, so war auch weiterhin der Spielverlauf mit Vorsicht zu genießen, trotz einem zwischenzeitigen 17:4 und schließlich das 21:6 nach bereits 30 Minuten...Inzwischen ist bekannt, dass erst die zweite Halbzeit genau zeigen würde, inwieweit die Mannschaft die Konzentration und Schnelligkeit behält und ob man einem Leistungseinbruch vorbeugen kann: obwohl das Tempo nicht mehr ganz so schnell war und sich die technischen Fehler häuften sowie die geschlossene Abwehrarbeit etwas nachließ, konnte ein zwischenzeitliches 30:15 erzielt werden und ließ für die Mädels keinen Zweifel mehr offen, dass dieses Spiel nach langer Durststrecke ein zweiter Sieg werden würde! Das Endergebnis von 33:18 war dann auch endlich wieder mal ein Grund, nach dem Spiel den sonst so obligatorischen Sekt zu öffnen (Fahrer natürlich ausgenommen) und mit einem Stück mehr Selbstbewusstsein für die nächsten Rückspiele nach Hause zu fahren. Der Samstagabend war damit gerettet!
AWB-Tore: Petra Litz (9), Claudia Gessner (7), Cora Wonik (6), Annika Grote (5), Nadine Truffel (3), Alex Grebien, Wiebke Rohland und Ann- Kathrin Nega alle 3
Annika
17.02.2005 - Ein Sieg ist Pflicht
Mit dieser Aussage trat die Damenmannschaft des TuS Altwarmbüchen zum Punktspiel gegen den Kontrahenten aus Himstedt-Bettrum an. Schon in den ersten Minuten zeigte es sich jedoch, dass die Spielerinnen sehr nervös und unkonzentriert agierten: Fehlpässe und Fangfehler häuften sich, das Zusammenspiel untereinander wirkte sehr zerfahren. In der ersten Halbzeit kam deswegen auch kein wirklich gutes Spiel auf, zumal sich der Gegner diesem Niveau anpasste, so dass der Spielstand nach 30 Minuten gerade mal 10:8 lautete. Was in der Kabine geschah, das zu dieser enormen Leistungssteigerung der Altwarmbüchnerinnen in die 2. Halbzeit führte, bleibt ein Geheimnis... Nach dem Anschlusstor der Gäste zum 10:9 kam der Aufschwung: drei Tore in Folge sorgten zunächst für einen beruhigenden Vorsprung der TuS-Mädels. In der 40. Minute kam es wegen einer nicht ganz eindeutigen 'Roten Karte' gegen Alexandra Grebien kurzfristig zu einem Bruch im Spielfluß der Mannschaft. Doch nach dem Motto ' Jetzt erst recht' wurde weiter gekämpft, so dass am Ende sich die mannschaftliche Geschlossenheit des TuS Altwarmbüchen durchsetzte, wie das Endergebnis von 25:17 verdeutlicht.
Tore TuS AWB: Annika Grote (6), Cora Wonik (5), Claudia Gessner (4) Alexandra Grebien (3), Ann-Kathrin Nega (3), Sandra Gehrke (2), Petra Litz, Wiebke Roland (je 1)
Ann-Kathrin
22.02.2005 - Thema Liga-Erhalt: Nur ein Sieg zählt, nicht das wie!
Mit dem vierten Sieg in Folge gegen den MTV Auhagen (26:21) kann die Erste Damen zumindest auch diese Woche mit einem gutem Gefühl im Bauch in die SIS-Tabelle schauen: Die Mädels belegen derzeit den fünften Rang und haben sich ein minimales Pölsterchen für die drei letzten Spiele der Saison geschaffen. Man ist sich der Brisanz um die mittleren Reihen bewusst - die ersten drei Plätze scheinen bereits vergeben zu sein - aber das sichere Ufer im Mittelfeld scheint eventuell in greifbarer Nähe. Zum Spiel: Absolut ausgeschlafen und frisch wurde aufgespielt von Seiten des TuS AWB. Die ersten zwanzig Minuten schienen die Damen wie aufgezogen und zeigten ein enormes Tempospiel. Dieses wurde belohnt mit einem 9:2-Vorsprung, doch dass dieses wahrhaftige Feuerwerk nicht gehalten werden konnte, war eigentlich auch den Spielerinnen klar. Hier wurde dennoch der erste taktische Fehler begangen und nicht die Bremse gezogen. Schließlich hatte man noch 40 Minuten vor sich! Die Puste hielt nicht wirklich an und es schlichen sich nach und nach unkonzentrierte Aktionen ein, die teilweise auch leichtsinnig erschienen - war man sich etwa schon zu sicher? Das könnte zutreffen: Dem wurde aber nach dreißig Minuten ein Ende bereitet, als der MTV Auhagen kampfstark bis zum 12:11 aufholte. Im zweiten Teil sollte die anfängliche Form abgerufen werden und Devise war, die Nerven zu behalten. Doch erlebten die Zuschauer & Co. ein Drama der feinsten Art: Die nächsten Minuten wurden zu einem regelrechten Schlagabtausch beider Mannschaften. Beobachten konnte man, dass das Spiel zunehmend härter wurde und zu stagnieren schien was ein Absetzen der Altwarmbüchenerinnen anging. Einige Male ließen schöne Tore die Hoffnung aufsteigen, dass es nun klappen würde, einen sicheren Spielfluß wiederzuerlangen. Dann aber wieder die unruhigen und vorschnellen Spielabschlüsse im Angriff, welche die Gegner zu einfachen Konter einlud. Bis fünf Minuten vor Ende schien kein Land in Sicht für die Erste Damen, bis es schließlich doch passte und die direkten Gegentreffer des MTV Auhagen endlich verwehrt werden konnten. Der Vorsprung von fünf Toren letzlich wurde mit aller Mühe gehalten und das sollte reichen für einen Sieg! Der Jubel war groß auf der Bank und so soll es bitte auch nächsten Sonntag sein: Dann tritt die Erste Damen auswärts gegen SV Eintracht Afferde an und dort muss unbedingt auch noch gepunktet werden! Schwierig wird's nämlich im Endspurt der Saison. Dann stehen die SG Germania List II und die HSG Langenhagen auf der Tagesordnung!Übrigens: Zuschauer sind auch dann erlaubt und immer herzlich willkommen!
Tore TuS AWB: Cora Wonik (6), Alexandra Grebien (5), Sandra Gehrke (4), Wiebke Rohland (3), Annika Grote, Inga Zilling, Ann-Kathrin Nega, Claudia Gessner (je 2)
Annika
14.03.2005 - Abstiegskrimi pur: TuS-Damen behalten im alles entscheidenden Moment die Nerven
Das war Derby-Prime-Time mit Endspielflair zugleich am vergangen Sonntag! Zu Gast waren die Damen der HSG Langenhagen im letzten Saisonspiel der Bezirksoberliga. So eng und spannend bis zuletzt war es wirklich selten im Abstiegskampf. Das allein zeigte schon die wöchentliche Achterbahnfahrt der Ersten Damen innerhalb der Tabelle: die Spannbreite erstreckte sich teilweise über ganze sieben Plätze (!) nach nur einem gewonnenen Spiel und umgekehrt. Dass die Nerven blank lagen je näher das Saisonende kam, war somit abzusehen. Dennoch war nicht nur einmal die Chance vorhanden, sich vorläufig ans sichere Ufer zu retten: Mit dem Spiel gegen Eintracht Afferde hätte man wie berichtet einen soliden Mittelplatz sichern können. Doch verlor das TuS-Team ganz unglücklich mit einem Tor. Auch das vorletzte Spiel gegen den Nachbarn SG Germania List war eine bittere Niederlage. Verzweifelt gingen die Damen aus dieser Partie heraus, denn fünfmal hatte man sich aus großem Rückstand an die Gegner herangekämpft - nur waren sie zu keiner Zeit in der Lage, den Spieß umzudrehen und verloren ebenfalls nach kräftezehrenden sechzig Minuten. Zudem hatten am Samstag etliche Mannschaften nicht zugunsten der Ersten Damen gespielt. Die wirklich allerletzte Chance also gegen Langenhagen aus eigener Kraft: Abstieg oder 5. Platz!Für schönen Handball hatte diesmal kein Zuschauer bezahlt. Aber an Spannung konnte es kaum übertroffen werden. Geschenke würden heute nicht gemacht und das wurde gleich zu Anfang deutlich: Mit einem mageren 1:3 gegen den TuS AWB in zehn Minuten schienen beide Mannschaften eine gewisse Portion Nervenflattern und auch gegenseitigen Respekt an den Tag zu legen. Die Brisanz und der Druck beider Mannschaften lag förmlich in der Luft und die Lautstärke von der vollen Tribüne trug einen wesentlichen Teil dazu bei. Dann aber spielte die HSG ein Stück weit souveräner auf und zog auf 5:2 davon. Jetzt begann ein regelrechter Schlagabtausch: AWB setzte mühsam Tor für Tor nach und fand wieder den Anschluß bis auf 5:6. Dann wieder Auftritt der Langenhagenerinnen: 5:10! Ein Zeichen des Vorentscheides? So mancher hatte bereits vielleicht Bedenken. Diese hielten nicht lange an: AWB hielt wacker mit und verkürzte wiederum auf den 10:12- Halbzeitstand. Kurze Zwischenanalyse: HSG Langenhagen konnte das Spiel die ersten 30 Minuten vorrangig diktieren, wenn auch nicht beliebig dominieren. Die TuS-Damen behielten trotz der vielen technischen Fehler die Stärke, sich nicht unterbuttern zu lassen und bewiesen in der Kabine die jetzt entscheidend gefragte Ruhe zum Thema.Nach Wiederanpfiff war auch endlich grünes Licht für den TuS angesagt: Der sofortige Ausgleich zum 12:12 und die erstmalige Führung in diesem Spiel mit zwei Toren Vorsprung (15:13) verhalf zu wiederkehrender Spieldynamik im Team und es schien endlich zu laufen... da wollte Langenhagen aber auch noch ein Wörtchen mitreden - trotz unglücklicher Verletzung einer Stamm- Spielerin. Es folgte wieder ein Krimi sondergleichen: 16:16, 16:17, 17:17, 17:18, 18:18, 19:18... dann endlich wieder ein erhoffter Zwei-Tore-Vorsprung für AWB mit dem 20:18. Aber Langenhagen schlief nicht - 20:19.Knapp zwölf Minuten waren noch zu spielen. Wer behält die Nerven?! Im entscheidenden Moment: Altwarmbüchens Frauen zeigen, dass sie kämpfen können, wenn es darauf ankommt. Die Abwehr steht Bombe und es gelingt, den Vorsprung Tor für Tor auszubauen ohne die sonst üblichen Gegentreffer zu kassieren. Die Anzeige bestätigt das 24:20... noch fünf Minuten. Reicht es? Zuviel schlechte Erfahrung konnte die Erste Damen für sich verbuchen, um an dieser Stelle schon zu jubeln. Immer wieder ist Langenhagen im Angriff. Aber die AWB-Abwehr steht sicher im richtigen Moment. Dann ein Tempogegenstoß für AWB: 25:20! Noch einer: 26:20! Das sollte es gewesen sein! Die letzten zwei Minuten eingeläutet, stand das TuS-Team auf der Reserve-Bank und jubelte ihren Kolleginnen auf dem Feld zu... es war geschafft! Der Klassenerhalt konnte aus eigener Kraft heraus mit diesem 26:21-Endstand für die Erste Damen des TuS AWB gesichert werden. Aufatmen Mädels! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die fleißigen Trommler aus der Jugend und allen Fans für die super Unterstützung am Sonntag und während der Saison!
AWB-Tore: Alex Grebien (10), Petra Litz (5), Sandra Gehrke (4), Inga Zilling (3), Claudia Gessner und Cora Wonik (beide 2)
Annika