Zur Jahreshauptversammlung im März 2023 wurde der bisherige Abteilungsleiter der Handballsparte des TuS Altwarmbüchen, Dennis Witte, aus dem Vorstand verabschiedet, da er mit seiner Familie aus Altwarmbüchen wegzieht. Als neuer Abteilungsleiter wurde Frank Languth gewählt. Pünktlich zur neuen Saison 2023/2024 haben die Pressewartinnen der Handballsparte Frank ein paar Fragen gestellt:
Name: Frank Languth
Alter: 50
Wohnhaft in: Altwarmbüchen
Wie ist deine Verbindung zum TuS Altwarmbüchen?
Meine Verbindung zum TuS prägt mich seit jeher. Bereits 1979 habe ich im Turnverein begonnen. Mit Ausnahme der Tanzsparte habe ich alle Sparten mal ausprobiert. Fußball, Handball und Tennis haben mich insbesondere eine lange Zeit begleitet. Nachdem ich dann beim Fußball zeitweise zum Hannoverschen SC gewechselt bin, habe ich mich im Folgenden vollkommen der Handballsparte des TuS verschrieben.
Was hat dich dazu bewegt den Abteilungsleiterposten zu übernehmen?
Mich hat beeindruckt, wie unerschrocken und selbstverständlich dieser junge Vorstand die „lästige“ Vereinsarbeit mit einer lockeren Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit angegangen ist und bereits viele Hürden erfolgreich gemeistert hat: Die Corona-Pandemie
und der Hallenabriss der Sporthalle am Helleweg hätten auch das Ende der Handballsparte bedeuten können. Aber diese schwere Zeit hat das Vorstandsteam bravourös gemeistert. Die Vorstandsmitglieder haben richtig Bock darauf, die Handballsparte nach vorne zu bringen. Der Enthusiasmus von heute erinnert mich an meine Jugendspielzeit. Da musste ich einfach dabei sein!
Letztendlich hatte ich im Januar dann vier Wochen Zeit darüber nachzudenken, aber eigentlich hatte ich mich bereits auf der Weihnachtsfeier der Handballsparte entschieden. Nach interner Vorabstimmung unter drei Bewerbern fiel die Wahl auf mich. Zudem wurde ein zweiter Abteilungsleiter, Jan Seeger, gewählt und wir können die zukünftigen Aufgaben auf vier Schultern verteilen. Der Vorstand hat ambitionierte Vorhaben und ich freue mich, ab jetzt Teil dessen zu sein.
Was möchtest du im Zuge deiner Amtsausübung erreichen/verändern?
Ich hoffe, wir können den bisher eingeschlagenen Weg weitergehen. Wenn wir es nachhaltig schaffen, die Lücken vom Jugend- bis zum Seniorenbereich zu schließen, ist ein großes Ziel erreicht.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Bezug auf den Hallenabriss und einigen Abgängen bedingt durch die Corona-Pandemie, hat sich die Sparte wieder gut erholt und wir konnten im letzten Jahr einen Mitgliederzuwachs von 60 Jugendspieler*innen verzeichnen. Das Ziel sollte sein, dass der Unterbau im Optimalfall je Altersklasse doppelt besetzt ist, jedoch mussten wir bereits Aufnahmestopps aufgrund mangelnder Hallenkapazitäten verhängen. Das ist ein ziemlich starkes Argument, das ich bereits während der Vorstandswahl des Gesamtvereins den Bürgermeister*innen Frau Wirth und Herrn Mitdörfer vorgetragen habe. Es kann sozialpolitisch nicht gewollt sein, dass der steigende Zuwachs in der Gemeinde ein Problem darstellt und wir Kinder abweisen müssen, weil die Hallenkapazitäten nicht ausreichen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik und der Gemeinde. Vermehrt qualifizierte Übungsleiter*innen zu finden, ist dann eine unserer weiteren Herausforderungen. Aktuell haben wir ca. 30 Personen, die sich in der Handballsparte als Übungsleiter*in engagieren, die Hälfte davon besteht aus aktiven Handballspieler*innen.
Was ist dir außer der Handballsparte des TuS noch wichtig?
Meine Familie und die Zukunft meiner Kinder natürlich. Die Klimaerwärmung ist real und die Energiewende ist ein großer Teil davon. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen.
Welche abschließenden Worte hast du?
Ich bin dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen des Vorstandes und freue mich auf die gemeinsame Zukunft. Gemeinsam können wir etwas verändern und die Handballsparte noch weiter vorantreiben, da bin ich zuversichtlich.
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