Nach einer Hinrunde, die wohl als „okay“ bezeichnet werden kann, da zwei völlig unnötige Neiderlagen dabei waren, gelang nun ein guter Auftakt in die Rückrunde: Mit 39:26 (21:16) gewannen die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen bei der SC Germania List.
Zu Beginn spielten die Altwarmbüchener noch zu ungeduldig. So konnten sie sich erst ab der 11. Minute kontinuierlich absetzen. Die Gegner waren klar schwächer, nutzten aber dennoch immer wieder Abstimmungsprobleme in der TuS-Deckung. Wie auch in der zweiten Halbzeit lief im Angriff vieles über die Außenspieler Stanislav Snizhko sowie Michael Schäfers und Daniel Titov, die insgesamt 21 Treffer erzielten. Aber auch im Rückraum gab es immer wieder gelungene Spielzüge zu sehen, bei denen des Öfteren die Kreisläufer gekonnt mit einbezogen wurden.Es mag komisch klingen bei 21 Toren in den ersten 30 Minuten, aber eine große Schwäche gab es im Angriffsspiel der Altwarmbüchener: die Torausbeute. Immer wieder landeten Bälle an Pfosten oder die Torhüter des Gegners wurden angeschossen.
Das änderte sich zumindest in den ersten Minuten der 2. Halbzeit: Das TuS-Team konnte sich nun schnell auf ein 28:17 (36. Spielminute) absetzen. Der Gegner wurde mit schnellem Spiel quasi überrollt. Danach kam etwas Unruhe ins Spiel, auch weil immer wieder 2-Minuten-Strafen ausgesprochen wurden, die zum Teil nicht nachvollziehbar waren. Zum Ende hin besannen sich die Altwarmbüchener aber ihrer höheren Spielqualität und auch mit dem erneut stark aufgelegten Torhüter Gustav Braun gelang ein völlig verdienter Sieg, der sogar höher hätte ausfallen können.
Das nächste Spiel wird wohl schon entscheidend sein, ob die 2. Herren weiter um den Aufstieg mitspielen:
Am 11.02.2023, um 18:00 Uhr, geht es im Auswärtsspiel gegen die starke Mannschaft von Immensen/ Lehrte-Ost um zwei ganz wichtige Punkte, wenn man sich die Tabelle anschaut, wo es an der Spitze extrem dicht zugeht.
Für TuS Altwarmbüchen II gegen SC Germania List spielten:
Gustav Braun (TW) – Erwin Spiger (4 Tore), Tobias Kuske (1), Michael Schäfers (9), Stanislav Snizhko (3), Maksym Bortnik (1), Sebastian Apelt (2, davon 1 Siebenmeter), Daniel Titov (9, davon 3 Siebenmeter), Nils Müller (6), Andreas Heckel (3), Benedikt Heine (1)
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