2. Herren: Ein Plädoyer für mehr Schiedsrichter

Das Spiel der 2. Herren des TuS Altwarmbüchen beim Hannoverschen SC III war letztlich leider ein Plädoyer dafür, dass es generell mehr und dadurch bessere Schiedsrichter geben sollte. Ohne die fragwürdigen Entscheidungen hätten die Altwarmbüchener das Spiel gewonnen. So mussten sie sich mit einem 31:31-Unentschieden zufrieden geben.


TuS-Trainer Manfred Seeger fand nach dem Spiel trotz der Punkteteilung viel Lob für den Auftritt seines Teams: „Ich muss erneut ein Kompliment aussprechen. Das war über weite Strecken eine sehr gute Leistung. Insbesondere die mannschaftliche Geschlossenheit hat mir gefallen. Die Spieler, die heute auf dem Spielfeld standen, haben verstanden, was Mannschaftssport bedeutet.“ Dass es nicht zu einem Sieg gereicht hat, erklärte sich Seeger vor allem mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. „Dass wir in 60 Minuten keinen einzigen Siebenmeter zugesprochen bekommen haben, sagt schon fast alles. Wäre das Spiel halbwegs normal gepfiffen worden, hätten wir klar gewonnen.“

 

Tatsächlich konnten sich auch neutrale Zuschauer nicht dem Eindruck verwehren, dass der Mann in schwarz einen miserablen Tag hatte. Zum Ende der 2. Halbzeit sorgte er fast allein dafür, dass die Altwarmbüchener ihre Spiellinie verloren, hektisch wurden und in den letzten zehn Minuten nur ein Tor warfen. Dabei hatten sie bis zur 50. Minute mit 30:25 klar geführt. Und das völlig zurecht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Abwehr und Angriff hatte sich das TuS-Team in das Spiel gekämpft, den leichten Vorsprung des HSC III aufgeholt und war schließlich Tor um Tor enteilt. Die Abwehr der Altwarmbüchener hatte zwar über das gesamte Spiel so seine Schwierigkeiten mit den gegnerischen Angriffen, jedoch vereitelte der erneut starke TuS-Torwart Tim Herzberg immer wieder auch klarste Torchancen.

 

Unterm Strich hätte es trotz diverser Fehlentscheidungen gegen die Altwarmbüchener zu einem Sieg reichen müssen. Jedoch ließen wie schon in den Spielen zuvor gegen Ende die Kräfte merklich nach, die Konzentration damit ebenso. Es häuften sich vermeidbare Fehler sowie Unzulänglichkeiten im Spielaufbau. Viel Wechseln konnte Seeger aufgrund des erneut kleinen Kaders nicht, um neuen Schwung von der Bank reinzubekommen. Letztlich rettete Julius Behrens mit seinem Treffer 35 Sekunden vor Schluss zumindest noch das Unentschieden. Lange Ausruhen können sich die 2. Herren nicht: am Donnerstag geht es in der heimischen Halle im Helleweg ab 19.30 Uhr gegen den Tabellenzweiten aus Langenhagen weiter.

 

Für TuS Altwarmbüchen II spielten:

Tim Herzberg – Erwin Spiger (2 Tore), Maksym Bortnik (5), Bastian Herzog (8), Tobias Kuske (5), Julius Behrens (2), Marcel Ernst (2), Michael Schäfers (4), Lukas Gristina (3)

 


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