Mit guten spielerischen Akzenten gewann die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen gegen den TuS Bothfeld II mit 34:25 (12:11) und festigte damit Tabellenplatz drei. Ein gelungenes Comeback gab es außerdem!
Nach der Partie kritisierte Manfred Seeger das Abwehrverhalten mit deutlichen Worten: „25 Tore sind eindeutig zu viel, das geht so nicht“, so der TuS-AwB-Trainer, um dann loszulachen. Die Kritik war nur ein Spaß. Seeger war vielmehr überaus angetan vom Auftritt seines Teams: „Das war eine ganz tolle Leistung. So habe ich mir das vorgestellt.“
Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Altwarmbüchener was sie können, leisteten sich weniger technische Fehler als noch in den ersten 30 Minuten und nutzten besser die sich bietenden Lücken in der gegnerischen Abwehr.
Nachdem sich in der ersten Halbzeit kein Team vom anderen absetzen konnte, spielten das Seeger-Team zu Beginn der zweiten Halbzeit einen zwei-drei-Tore-Vorsprung heraus. Ab der 40. Minute drehten die Altwarmbüchener dann richtig auf, kombinierten sich mit ihren Spielzügen durch die Bothfelder Abwehr, die zunehmend konfuser wirkte. Auch in der Deckung agierte das Seeger-Team nun konsequenter. Nach einem 21:19 für Altwarmbüchen in der 40. Minute stand es so schließlich 29:19 in der 51. Minute. Ein formidabler 8:0-Lauf in knapp 11 Minuten also. Das Spiel war entschieden.
Auch wenn die Partie am Ende ähnlich klar ausging wie das Hinspiel (39:29), so war dieser Sieg durchaus nicht selbstverständlich: Es war das erste Punktspiel seit November 2021 und dazu noch in einer zum Teil neuen Zusammensetzung. Dass da das Zusammenspiel so manches Mal nicht passte, war klar. Neben den verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfällen von Benedikt Heine, Erwin Spiger, Stanislav Snizhko und Kai-Christian Schiwik war auch Daniel Titov angeschlagen. Das hinderte ihn aber nicht, insgesamt neun Tore zu werfen, davon acht in der zweiten Halbzeit.
Gut ins Team eingefügt hat sich Sebastian Apelt, der nach einigen Jahren Pause sein Comeback feierte und gleich mit seiner Spielintelligenz positiv auffiel. Hervorzuheben ist zudem Bastian Herzog, der sich unbeirrt von den Umstellungen zeigte und mit zwölf Toren eine hohe Treffsicherheit bewies. Aber auch sonst gab es immer wieder gelungene Aktionen, seien es die über Mittelmann Tobias Kuske eingeleiteten Spielzüge oder das Spiel über die Kreisläufer Marcel Ernst und Maksym Bortnik. Ähnlich gute oder sogar noch bessere Leistungen werden beim nächsten Heimspiel im Helleweg am Sonntag, 6. März, ab 17 Uhr im Derby gegen den Tabellenvierten TS Großburgwedel von Nöten sein, um erneut zwei Punkte einzufahren.
Für TuS Altwarmbüchen II spielten:
Yannic Uschkoreit, Tim Herzberg – Daniel Titov (9 Tore), Bastian Herzog (12, davon 4 Siebenmeter), Sebastian Apelt (4, davon 1 Siebenmeter), Tobias Kuske (1), Michael Schäfers (1), Christian Noack, Marius Kleinert, Julius Behrens, Maksym Bortnik (2), Marcel Ernst (5), Lukas Gristina
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