Revanche geglückt: Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen haben mit einem 33:19-Sieg gegen den Tabellen letzten MTV Engelbostel-Schulenburg gezeigt, dass sie es gegen diesen Gegner besser können als noch bei der überraschenden Niederlage in der Hinrunde. Zugleich wurde damit auch das letzte Heimspiel der Saison gewonnen.
Von Beginn an dominierten die hoch motivierten Altwarmbüchener das Spielgeschehen. Nach sieben Minuten stand es bereits 6:1. Die Tus-Spieler waren in dieser frühen Phase in allen Belangen überlegen: schneller, zweikampfstärker, homogener und variantenreicher im Zusammenspiel.
Dann nutzte Trainer Lukas Gristina den ihm zur Verfügung stehenden 12er-Kader und wechselte munter durch – was nicht ohne Folgen für das Spiel der 2. Herren war: In Abwehr und Angriff kam es zu Abstimmungsproblemen und vermehrt auch zu Nachlässigkeiten im Torabschluss. Der Spielverlauf war dadurch deutlich ausgeglichener, was
sich auch beim Spielstand niederschlug. Auf ein 10:6 in der 20. Minute folgte ein 12:9 in der 25. Minute und schließlich ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung von 13:11 in die Halbzeitpause.
Sehr zum Ärger von Coach Gristina, der die Auswechslungen nicht als Grund für den nach starkem Beginn eher schwachen Auftritt gelten lassen wollte: „Meiner Meinung nach waren meine Spieler einfach nicht mehr aggressiv und wach genug, weil sie sich vom Gegner einlullen haben lassen. Das darf nicht passieren.“
Nach lauten, energischen Worten in der Kabine, spielten die TuS-Spieler etwas weniger hektisch, dafür konzentrierter in Abwehr und Angriff. Zwar hatten die Altwarmbüchener auch in der zweiten Halbzeit, insbesondere in den ersten zehn Minuten, noch Wurfpech, dennoch spielten sie bis zur 42. Minute ein 19:15 heraus.
Dann kam der stärkste Abschnitt des Gristina-Teams: Innerhalb von rund acht Minuten gelang dem Gegner kein einziges Tor, den Altwarmbüchenern dafür acht. Mit dem 27:15 in der 50. Minute war das Spiel frühzeitig und klar entschieden. Insbesondere die Rückraumspieler Marc Dittrich und Bastian Herzog zeigten in der zweiten Halbzeit eine ihrer besten Saisonleistungen und erzielten über dynamische Einzelaktionen Tor um Tor.
Der Kampfeswille der Gäste aus Engelbostel-Schulenburg wurde zudem von einem im zweiten Durchgang auftrumpfenden Keeper Yannic Uschkoreit geraubt, der mit Parade an Parade die Angreifer entnervte.
Nur acht Gegentore in der zweiten Halbzeit zeugen von der sehr guten Torhüter-Leistung.
TuS-Trainer Gristina war froh über die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit: „Es war mir wichtig zu zeigen, dass wir zurecht dort oben in der Tabelle stehen und die Niederlage aus der Hinrunde ein ärgerlicher Ausrutscher war. Das haben wir heute letztlich geschafft.“
In der letzten Begegnung dieser Saison geht es am Samstag zum TSV Friesen-Hännigsen, wo die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen ab 16 Uhr auf die Landesliga-Reserve von Hänigsen trifft.
Für TuS Altwarmbüchen II spielten: Yannic Uschkoreit – Felix Fuchs (2), Bastian Herzog (8), Marius Kleinert (2, davon 2 Siebenmeter), Henri Hilker (3), Tobias Kuske (2), Daniel Titov (5), Christian Noack, Marc Dittrich (8, davon 3 Siebenmeter), Marcel Ernst (2), Jannis Klute (1), Benedikt Heine
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