Völlig daneben ging der Auftritt der 2. Herren des TuS Altwarmbüchen beim Lehrter SV III. Die 26:40-Niederlage (11:24) war Folge einer der schlechtesten Leistungen der Saison und steht im krassen Gegensatz zu der immer wieder gezeigten Qualität, die eigentlich in der Mannschaft steckt.
Von Beginn an ließen die Gäste aus Altwarmbüchen Vieles von dem missen, was es braucht, um gegen ein Team zu gewinnen, das noch gegen den Abstieg kämpft. Technische Fehler und überhastete Abschlussversuche im Angriff sowie mangelndes Rückzugsverhalten machten es den schnellen Lehrter Spielern leicht, schnell davon zu ziehen und den Vorsprung schwindelerregend hoch zu schrauben. Bereits nach zehn Minuten stand es 3:11 für Lehrte. Das Spiel war damit schon nach kurzer Zeit so gut wie gelaufen. Als es dann den TuS-Spieler nicht gelang, besser in der Abwehr als Abwehrverbund zu agieren und insbesondere im Angriff konsequenter die Lücken zu nutzen, wollte auf Altwarmbüchener Seite erst recht nichts klappen – die Spieler verkrampften zusehends und trafen reihenweise falsche Entscheidungen.
In der zweiten Halbzeit schafften es die 2. Herren zumindest auf Augenhöhe mit den Gastgebern zu spielen. Dennoch tat auch der zweite Durchgang eher weh als das er Spaß machte. „Das war leider eines dieser Spiele, bei denen von Beginn an nichts wirklich klappen will und der Wurm drin ist“, sagte Spielertrainer Tobias Kuske nach der Partie. „Warum das so schlecht lief, ist schwer zu sagen und spielt nun auch kaum noch eine Rolle. Die Saison ist beendet und obwohl es nicht nur gegen Lehrte besser hätte laufen können, bin ich insgesamt trotzdem zufrieden.“
Ein positives Fazit ist durchaus angebracht: Nach einem guten Saisonstart mit einem Sieg bei Friesen-Hänigsen verlief die Hinrunde zwar eher desolat mit bitteren und vermeidbaren Niederlagen unter anderem gegen Algermissen, Pattensen und Laatzen-Rethen. In der Rückrunde glückten aber wieder Siege gegen Friesen-Hänigsen und Großburgwedel und auch Revanchen gegen Algermissen, Pattensen, Laatzen-Rethen sowie Wennigsen/Gehrden. „Natürlich hätten wir mehr Pluspunkte einsammeln können. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir bei einigen Spielen wegen Verletzungen und Krankheit viele wichtige Spieler nicht zur Verfügung hatten“, sagt Kuske. „Zudem hatten wir vor der Saison einige Abgänge wichtiger Spieler und mussten neue ins Team integrieren. Das hat im Verlauf der Spielzeit immer besser geklappt und auch die individuellen Leistungskurven haben sich stetig nach oben entwickelt. Insofern freue ich mich schon jetzt auf die nächste Saison!“
TuS Altwarmbüchen II: Yannic Uschkoreit – Marc Dittrich (3 Tore), Lukas Gristina (3), Sebastian Apelt (1), Tobias Kuske (3), Bastian Herzog (3), Benedikt Heine (5), Kai Hofmann (4), Jannis Klute (4, davon 1 Siebenmeter), Christian Noack
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