Wie Kinder über den Handball zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen und somit eine wichtige Grundlage schaffen können, um später auch gegen Gruppendruck einfacher „Nein“ zu Suchtmitteln zu sagen, das haben zwei engagierte Jugend-Handball-Trainerinnen des TuS Altwarmbüchen, Sina Linsenmann und Swenja Saake, am vergangenen Wochenende erfahren.
Dr. Harald Schmid – einer der besten 400-Meter-Hürdenläufer der Welt und fünfmaliger Europameister – schulte neben den beiden Jugend-Handball-Trainerinnen vom TuS Altwarmbüchen noch 13 weitere Referentinnen und Referenten des Handballverbandes Niedersachsen zum Thema „Suchtvorbeugung im Sportverein“. Gefördert wird dieses Schulungskonzept v.a. von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
„Es sind schon lange nicht mehr nur die Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen, die Kinder und Jugendliche stark machen sondern auch die Trainerinnen und Trainer in den Vereinen.“ so Dr. Schmid.
Die Erfahrung der beiden Jugendtrainerinnen des TuS Altwarmbüchen bestätigt diese Aussage, denn sie wissen selbst, wie wichtig Selbstvertrauen, Kommunikationsfähigkeit, der faire Umgang mit Anderen und das soziale Umfeld für den Erfolg über den Handball hinaus sind. „Nur wer stark ist, kann die Hürden des Lebens leichter überwinden,“ sagt Linsenmann. „Deshalb ist es so wichtig, die Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern und sie bereits jetzt stark zu machen; der Handballsport ist dafür bestens geeignet.“ fügt Saake hinzu.
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