Leistung der 3. Damen lässt Luft nach oben

Mit dem Ziel, die eigene Negativserie zu brechen, machte sich die 3. Damen des TuS auf den Weg in den Südosten Hannovers, um sich beim vermeintlichen Aufbaugegner TV E. Sehnde II zwei Punkte und ein wenig Selbstvertrauen abzuholen. Dies gelang jedoch leider nur mit mäßigem Erfolg.


Von Blümchen passend eingestimmt gingen die Mädels Herz an Herz in die Partie und konnten innerhalb der ersten sechs Minuten eine 5:1 Führung ausspielen. In den folgenden Minuten kehrte jedoch der Schlendrian ein und es kam zu unnötigen Ballverlusten, Fehlpässen und zwei verworfenen 7-Metern. Gepaart mit einer unterirdischen Schiedsrichterleistung war dies der Grund für eine kurze Aufholjagd des Gegners, der diese, nach dem verschlafenen Start, mit dem Ausgleich zum zwischenzeitlichen 6:6 krönte. Das kurzzeitge Aufbäumen des Gegners wurde jedoch mit der Wiederherstellung des komfortablen 4-Tore-Vorsprungs  zerschlagen, welchen man dann beim Spielstand von 10:14 auch mit in die Kabine nehmen konnte.

Der Start in Hälfte zwei ging jedoch leider völlig in die Hose und der Gegner konnte den Vorsprung erneut egalisieren. Statt teilweise körperliche Defizite des Gegners durch temporeiches Spiel für sich zu nutzten, machten die Sehnderinnen sich diese zu eigen und die Altwarmbüchener Abwehr wurde mit teils dampfwalzartigen Angriffen konfrontiert.

Sowohl im Angriff als auch in der Defensive mussten unsere Spielerinnen einiges Einstecken und es war offensichtlich kein erklärtes Ziel der Sehnderinnen, in dieser Saison wenigstens den Fair-Play-Pokal zu ergattern. Die ruppige Spielweise wurde zudem durch eine nervenaufreibende Passivität der Schiedsrichter begünstigt, was zur Folge hatte, dass der sonst so gesonnene Trainer Sebastian Apelt trotz Krankheit völlig aus der Haut fuhr und seinem Ärger lautstark Luft machte. Mit der Konsequenz, welche die Damen in schwarz ansonsten so vermissen ließen, gaben die Schiris ihm dafür eine 2-Minuten-Strafe.

Im weiteren Spielverlauf konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Kurz vor Schluss hatten die Altwarmbüchenerinnen das Momentum eigentlich auf ihrer Seite und hätten nach einer Auszeit beim Spielstand von 20:20 und noch 30 Sekunden auf der Uhr mit einem erfolgreichen Angriff das Spiel doch noch für sich entscheiden können. Aber wie es nun mal so ist, wenn´s scheiße läuft, läuft´s scheiße und so musste Torhüterin Denise Burghof im Gegenzug noch das Unentschieden retten.

Dann war Schluss. Sehnde jubelt, für Altwarmbüchen fühlte es sich wie eine Niederlage an.

Das nächste Spiel steht am 05.03. um 17:15 Uhr gegen die HSG Langenhagen an und die Luft, die man leistungstechnisch noch nach oben hat, wird sicher bald genutzt.

 

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