Die Reise hat sich gelohnt: Die 2. Herren des TuS Altwarmbüchen haben bei der HSG Laatzen-Rethen mit 32:26 gewonnen. Und damit die ersten zwei Punkte in dieser Saison aus einem Auswärtsspiel mitgenommen.
Für einige TuS-Spieler war es eine ganz besondere Begegnung: Michael Schäfers, Kai Hoffmann, Alex Borchers sowie Robin und Timo Görlitz spielten lange Jahre bei Laatzen-Rethen und trafen somit am Sonntag auf bekannte Gesichter bei der Heimmannschaft. Diese Besonderheit erklärt vielleicht auch die etwas hektische Anfangsphase der 2. Herren, die sich insbesondere in den ersten 15 Minuten im Angriff einige technische Fehler leistete. Da zudem die Abwehr nicht sicher genug stand, blieb es bis zum 9:9 ein sehr ausgeglichenes Spiel. Erst rund zehn Miunten vor der Halbzeitpause fanden die Altwarmbüchener mehr und mehr zu ihrem Spiel und ließen auch in der Abwehr weniger Chancen zu. Bis zur Halbzeit konnte eine kleine Führung zum 15:13 herausgespielt werden.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit lief es dann wie geschmiert für die TuS-Truppe. Lukas Gristina, der den im Urlaub weilenden Trainer Sven Gennburg vertrat, hatte offenbar die richtigen Worte gefunden in der Halbzeitpause: Schnell stand es 19:13 und in der 40. Miunte sogar 27:18. Die Gegner aus Laatzen schienen überfordert, hatten auch keine Auswechselmöglichkeiten und alles sah nach einem Kantersieg aus.
Wer das dachte, hatte sich geirrt. Statt weiter vernünftig Handball zu spielen, schalteten die Altwarmbüchener einen Gang runter. In der Abwehr stimmte plötzlich die Abstimmung nicht mehr und im Angriff wurden entweder klare Chancen nicht verwertet oder unnötige Ballverluste produziert. Dadurch schloßen die Gegner wieder auf und kamen Tor um Tor näher heran. In der Folge wurden die Altwarmbüchener hektisch, wodurch noch weniger gelang. Laatzen-Rethen kam bis zur 56. Minute auf ein 26:29 heran. Erst jetzt riss sich das TuS-Team am Riemen und zerstörte mit drei beherzten Aktionen im Angriff und einer besseren Abwehr die aufgekeimten Hoffnungen der Heimmannschaft.
TuS Altwarmbüchen: Malte Schäfer, Tim Herzberg – Timo Görlitz (4 Tore), Robin Görlitz (10), Michael Schäfers (3), Alex Borchers (3), Kai Hoffmann (2), Benedikt Heine (3), Simon Skrypon (3), Tobias Kuske (4), Christian Noack
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